Donnerstag, 31. März 2011

Ein schöner verregneter Tag

Manchmal brauche auch ich etwas M.U.M.M., so wie jeder. Vor allem an so trostlosen verregneten Tagen wie heute. Tage, an denen man scheinbar keine Motivation besitzt und nichts richtig gelingen will.
Und dann kommt das:

 
Hallo Herr Hagen,

heute genau vor 2 Jahren war Ihr letzter Drehtag hier in Bad Schwalbach... und das mein Traum wirklich war werden würde habe ich damals noch nicht geglaubt. Sie haben mir dabei sehr geholfen. Und tun es immer noch.

Dafür möchte ich gerne danke sagen.
Gruß Andrea Deschamps, Das Lädchen, Bad Schwalbach

Was kann mehr motivieren? Einfach genießen und sich darüber freuen.
Schön zu wissen, dass trostlose Tage gar nicht so trist sind, wenn man noch wach genug ist, um die schönen Dinge wahrzunehmen und sich darüber zu freuen?
Was war heute für Sie ein schöner Moment? Wer hat sich bei Ihnen bedankt? Was haben Sie heute getan, damit sich jemand bei Ihnen bedankt?
Genießen Sie diesen schönen verregneten Tag.

Mittwoch, 16. März 2011

Das Boot zu Wasser lassen… mit kleinen Schritten aus der Tagesfalle.

Langfristige Visionen, Wünsche und Träume sind wichtig, denn Sie machen Mut. Nur manchmal sidn sie aufgrund einer aktuellen Situation scheinbar unerreichbar. Wenn z.B. die Tagesfalle zuschnappt. Und dann? …hilft die Methode der kleinen Schritte.
In einem Gespräch mit einem Unternehmer bemerkte ich, dass dieser regelrecht in seinem Tagesgeschäft gefangen war. Egal worüber wir sprachen, jedes Mal beendete er die Gesprächssequenz mit seinem Hinweis auf die unbedingt morgen zu erledigenden Aufgaben. Schließlich müsse eine drohende Kontopfändung abgewendet werden.
Selbst die Erinnerung an den von ihm vor wenigen Wochen aufgezeigten „idealen Arbeitstag“, den er in zehn Jahren realisieren wollte, konnte ihn nicht aus dieser Tagesfalle locken. Dieser ideale Tag war einfach zu weit weg, zu unrealistisch. Der tägliche Druck war zu hoch. Es droht der physische und psychische Zusammenbruch. 
Zwei kleine Schritte führten aus dieser Tagesfalle hinaus.
Erstens, das Bewusstmachen von kurzfristigen Erfolgen, da für langfristige Erfolge sein Gehirn momentan sowieso nicht aufnahmefähig war. Dieser kurzfristige Erfolg bestand darin, dass er im nächsten Monat eine hohe Verbindlichkeit endgültig getilgt hat. „Dann kann ich wieder etwas Luft holen“. Seine Worte
Richtig! Und auf meine Frage, wo er den ganz persönlich „Luft holen“ kann, lachte er. „Das kann ich nur auf meinem Boot. Aber dazu muss ich es im nächsten Monat noch zu Wasser lassen“. Und das war der zweite kleine Schritt. Er fand einen kurzfristigen Wunsch. Zeitlich nah genug um von seinem Gehirn wahrgenommen zu werden. Zeitlich weit genug entfernt, um nicht mit der Tagesfalle wegargumentiert werden zu können.
Er lachte und machte sofort mit seiner Frau einen Termin, um im nächsten Monat das Boot zu Wasser zu lassen. „Und bis dahin werde ich die Dinge schon hinbiegen, so wie immer“.
In extremen Situationen, wenn wir nicht mehr aus der Tagesfalle herauskommen, hilft ein kleiner kurzfristiger Schritt. Überfordern Sie Ihr Gehirn dann nicht mit langfristen Wünschen. Setzen Sie sich zunächst kurzfristige Ziele. Gewöhnen Sie Ihr Unterbewußtsein erst wieder daran, nicht nur an den nächsten Tag, sondern auch an einen weiteren Zeitraum zu denken.
Wann lassen Sie Ihr persönliches Boot zu Wasser?

Freitag, 4. März 2011

In Köln liegt Schnee...

Der Rheinländer ist anders und das konnte ich vor kurzem bei einem Gespräch zwischen einem rheinischen und einem schwäbischen Ehepaar wunderbar erleben. Kurz vor dem Rückflug aus dem Urlaub mit warmer und strahlender Sonne, hörte ich folgende Unterhaltung:
Der Schwabe:“In Köln liegt Schnee“.
Der Kölner:“Dat wüßt ich aber“.
Der Schwabe:“Doch, in Düsseldorf lag gestern Schnee und es war die ganze Woche sehr kalt.“
Der Kölner:“In Düsseldorf.“
Der Schwabe.“Na, dann wird es in Köln wohl auch sehr kalt sein, wenn Ihr landet“.
Die Ehefrau des Kölners:“Na und, ich habe im Auto eine Banane liegen lassen, die ist dann halt noch frisch.“

So ist der Rheinländer. Er genießt den Moment und lässt sich ein schönes Ereignis nicht durch etwas vermiesen, was evtl. eintreten "könnte".

Wann haben Sie sich das letztemal über einen schönen Moment, z.B. einen unternehmerischen Erfolg, gefreut? Machen Sie sich diese Momente bewusst, genießen Sie sie und lassen Sie sich diese nicht schlecht reden.

Übrigens, in Köln lag kein Schnee!